Ich habe angefangen ne geschichte zu schrieben......
Es war ein kalter windiger Novembertag. Genau genommen war es der 21 November. Ein Dienstag. Wie jeden Tag lief ich im Ostpark meine Runden. Die kalte Luft brannte auf meiner Haut, doch das war mir egal. Nicht hielt mich vom laufen ab. Langsam bließ ich große weiße Wolken in die Luft. Ich schloss meine Augen, und streckte mein überhitztes Gesicht in den kalten Wind. Es kühlte meine verschwitzte Stirn. Jeden tag ging ich abends hier in den Park und lief ein paar Runden. Das einzige woran ich mich festhalten konnte. Das würde sich nie ändern. Jeden Tag. Ein unendlicher Rhythmus. So wichtig war es mir aber, etwas zu haben, was blieb, weil sich sonst in meinem Leben alles änderte. Ich war Waise. Und genaugenommen ein Problemkind. Ich war schon in 5 Pflegefamilien, und immer mal wieder im Heim. Aber nie hält es jemand länger mit mir aus. Ein Mann mit einem großen Hunfd kam auf mich zu. Freundlich grüßte ich, und strich dem Hund über den großen wuscheligen Kopf. Dann ging ich weiter. Viele kannte ich hier schon. Auch bei Namen. Der Hund hieß Joppe. Und sein Herrchen Tobias. Er war nur ein Mann, und doch hielt ich mich daran fest, ihn zu kennen, ihn regelmäßig zu sehen. Es änderte sich nicht. Ich begrüße ihn, streichle jeppe, und gehe weiter. Er war nur ein Mann, den ich eigentlich nicht kannte, und doch spielte er eine große Rolle in meinem Leben. Ich war 7 als meine Eltern bei einem Tödlichen Unfall ums Leben kamen. Ich saß gerade zuhause, und bastelte kleine herzchen karten, die ich ihnen zum Valentinstag schenken wollte. Doch sie kamen nicht. Und dann rief ein Mann an, und erklärte meiner Oma, das sie tot seien. In dem Moment saß ich gerade im Wohnzimmer, und klebte glitzersticker aus die Karten. Da hörte ich, wie sie im Flur zusammen brach. Schulchzend und schreiend. Erschrocken stürtze ich zu ihr und, wie kinder es eben tun, heule mit. Doch als ich den Grund erfuhr brach für mich eine Welt zusammen. Ich war meinen Letern sehr nahe, und ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Als versuchte ich dreimal mich umzubringen. Ja, mit 7. Da fing alles an. Ich war unzurechnungsfähig. Aggressiv, und überdreht. Ich konnte mich auf ncihts mehr konzentrieren. Mit 10 griff ich zum Alkohol. Meine großeltern, bei denen ich ab sofort wohnte, hatten immer was da. Und sie vertrauten mir. Wenn sie mal weggingen griff ich danach. Ich war 11, als mir in der Schule die erste Zigarette angeboten wurde. Ich sagte nicht nein. Und wurde abhängig. In der Schule war ich zwar trotzdem gut, doch meine Welt war ein Scherbenhaufen. Kaputt, hässlich, und wenn man versucht es zu reparieren, schneidet man sich daran. Ich hatte nur eine richtige Freundin. Jenna war brav, folgsam und still. Doch sie und ich waren wir Pech und Schwefel. Einfach unzertrennlich. Erschrocken fuhr ich aus meine Gedanken, als ich ein lates Fauchen hörte. Eine der Gänse, die am See hier im Park lebte fauchte laut, weil ich ihr zu nahe gekommen bin. Schnell ging ich auf abstand, und lief weiter. Mit meien Eltern hatte ich diese Gämse immer gefüttert. Doch daran wollte ich nicht denken. Ich leif noch eine Weile und dachte an nichts. Dann wure ich langsamer und steckte die Hände in die großen Taschen meiner schlabrigen Jogginghose. Sie hatte ein Loch direkt über dem rechten Knie, und einen großen lila Nagellack fleck an der linken Tasche. Doch ich würde sie nie wegwerfen. Es war die Laufhose meiner Mutter, und sie war mir heilig. Früher lief sie auch immer hier ein paar Runden. Doch sie tat es um schlank zu bleiben. Ich um zu leben. Damit mein Leben einen Sinn hat. Um die Schrebn zu Sortieren. Es hielt mich bei verstand. Ich zog den Gummi aus meinem Haar und schüttelte meine langen pechschwarzen Haare auf. Da ich so gut wie nie braun wurde hatte ich immer ein leicht kranken aussehen. Ich bog in den Weg zum Kiosk, und kaufte mir eine Cola. Zischend öffnete ich die Dose, und trank eine großen Schluck. Die Leute, an denen ich vorbei kam drehten sich nach mri um, und zeogten lachen auf mich. Doch sie interessierten mich nicht. Die hatten doch keine Ahnung. Sie hatten liebevolle Eltern, die dich um sie sorgten, und sie wussten es nicht zu schätzen. Gaben damit an, so bald wie möglich auszuziehen. Wenn die wüssten. Ich überquerte die Straße und ging zur U-Bahn station. Als die Bahn einfurh stieg ich ein, und setze mich auf einen einzelnen freien Platz. Das Getuschel und geglotze bemerkte ich schon lange nicht mehr. Als ich ankm stiege ich aus, und ging die Treppe hoch. Na toll, dachte ich. Es regnet. Genervt setzte ich meine Kapuze auf, und fing an zu rennen. Ich sah auf dem Boden, um keine Tropfen ins Gesicht zu bekommen. Schlechte Idee. Ich kanllte mit irgendjemanden zusammen, wurde zurück geschleudert, und landete im Schlamm. Meine Hose war anstatt grau braun, und mein giftgrünes shrit gesprenkelt. „Shit!“ fluchte ich, und strich mir die schlammigen haare aus den augen, um mein Hiindernis zu betrachten. „Tut mir leid“ murmelte ich, und öffnete die Augen. Vor mir stand ein blendend aussehender blonder blauäugiger Junge. Doch ich interessiertemich nicht für Jungs. Auf Liebe folgt immer Enttäuschung. Ich habe meine Eltern geliebt. Ich versuchte mich wieder zu stellen, doch als mich mich abstütze rutschte ich wieder zurück. Stöhnend ließ ich mich auf den Rücken fallen, und schloss die augen. „Du kannst ruhig gehen“ murmelte ich, als ich merkte, dass er immer noch da stand. Seufzend richtete ich mich wieder auf, und stieß mit meiner Stirn gegen seine mir gerade entgegen gestreckte Hand. Schnell zog er sie zurück, und errötete.