Die Geschichte von Alice als Mensch, und noch ein Stück danach.
Ich sah eine ältere Frau vor mir stehen. Sie kam mir bekannt vor. Da erkannte ich sie. Mrs. Smith, unsere Nachbarin. Sie schien mich nicht zu bemerken, als wäre ich nicht da. Dann plötzlich kippte sie um. Sie war tot. Wahrscheinlich ein Herzanfall.
Ein blasser Mann mit blonden Haaren und roten Augen betrat ein Lokal. Der Mann war riesig groß, und erinnerte mich an einen Soldaten. Er war mit Wunden übersäht. Bisswunden?
Ich hatte unerträgliche Schmerzen, und wünschte mir tot zu sein. Es fühlte sich an als würde ich verbrennen, um mich herum war alles schwarz...
Ich wachte auf und schrie. Meine kleine Schwester Cynthia, drehte sich zu mir um.
“Alice! Manche Leute wollen hier schlafen. Hattest du wieder einen deiner verrückten Träume?”
Ich antwortete ihr nicht. Ich war wie erstarrt. Ich hatte Angst, denn allzu oft wurden meine Träume Wirklichkeit. Erst letztens, hatte ich geträumt, dass meine Schwester sich die Hand brechen würde, was dann auch eine Woche später passierte. Ich redete mir am Anfang immer ein, dass es dumme Zufälle waren.
Schon sehr früh am Morgen ging ich nach unten, und erzählte meiner Mutter von dem Traum. Ich war völlig aufgelöst, doch meine Mutter wollte mir nicht glauben. Auch Cynthia glaubte mir nicht, und mein Vater, wollte gar nicht erst zuhören. Das war schon fast verständlich. Wer wollte schon einer achtzehn jährigen mit Zukunftsvisionen zuhören.
03.08.2009 14:25
